Unterwegs
zwischen Oberhausen und Duisburg
Auf den Spuren des Strukturwandels
Mit dem hoch aufragenden Gasometer im Blick zu unserer Linken verlassen wir den Parkplatz 9 und 10 am Centro. Wir radeln am Centro.Park vorbei zum Rhein Herne-Kanal, den wir gleich an der ersten Gelegenheit überqueren. Wir passieren die A 42, halten uns gleich danach links und folgen dem Wegverlauf durch eine Rechtskurve bis zum Olga Park. Diesen durchqueren wir halb links bis zur Richard-Wagner-Allee, in die wir links einbiegen.
Die Hoag-Trasse ist heut ein Radweg
Den kleinen Weg verlassen wir schon bald nach links durch die Herbertstraße, die in die Berliner Straße mündet. An deren Ende biegen wir rechts ab. Bei der ersten Möglichkeit überqueren wir die A 516 nach links und fahren durch die Steinbrinkstraße zur Friedrichstraße. Wir biegen links ab, folgen dem Straßenverlauf über die Ostrampe und überqueren die parallel verlaufenden Bahngleise. Gleich dahinter biegen wir rechts ab und fahren auf der Von-Trotha-Straße, bis wir rechts den Förderturm des ehemaligen Schachts I der Zeche Sterkradesehen sehen. Dort folgen wir auf der Hoag-Trasse dem gleichnamigen Radweg.
Am Förderturm fahren wir vorbei und genießen den renaturierten Weg, der uns in einem weiten Linksbogen zur Emscher führt. Wir überqueren den schmalen Wasserlauf und radeln geradeaus auf einer einstigen Bahntrasse weiter. Erst vor der Überquerung einer Autobahn verlassen die Trasse nach links. Wir bleiben zunächst parallel zur A 59, unterqueren diese im weiteren Verlauf und kreuzen die Prinz-Eugen-Straße und die Warbruckstraße.
Auf einem schmalen Radweg geht es in einem weiten Rechtsbogen zur Wilfriedstraße. Dort biegen wir links ab und nehmen kurz darauf rechts die Kaiser-Wilhelm-Straße. Ihr folgen wir eine Zeit lang, bis wir in die Eilperhofstraße nach links einbiegen, uns kurz darauf an der Liebfrauenkirche erneut links wenden und auf einem schmalen Pfad bis zur nächsten Autobahn gelangen, vor der wir nochmals links fahren.
Highlight Landschaftspark Duisburg-Nord
Neben der Autobahn radelnd überqueren wir bald eine Bahntrasse, fahren halb rechts durch eine Grünanlage bis zum Botanischen Garten und unterqueren auf der Hamborner Straße die Autobahn. Hinter den Zelten der Großdiskothek Delta Musik Park wechseln wir von der Hauptstraße wieder auf einen schmalen Radweg, der uns geradewegs auf das ehemalige Hüttenwerk des heutigen Landschaftsparks Duisburg-Nord bringt.
Nach einer ausgiebigen Erkundung des Geländes radeln wir am Gasometer vorbei zum Wärterhäuschen. Wer hungrig ist, kann im Restaurant Hauptschalthaus einkehren. Ansonsten nutzen wir schräg gegenüber den Weg namens Grüner Pfad, den wir aber nach nicht ganz 500 Metern und noch vor einer Brücke halb rechts verlassen.
Wir radeln geradewegs auf die Neumühler Straße zu, überqueren diese und halten uns wenig später halb links, um durch ein kleines Wäldchen zur Berliner Straße zu kommen. In sie biegen wir rechts ein und gelangen hinter einem Einkaufszentrum rechts zum Rhein-Herne-Kanal. Hier fahren wir links, unterqueren zunächst eine Autobahn und weitere kleine Brücken. An einer Eisenbahnbrücke weichen wir für ein kurzes Stück auf eine Straße aus, biegen aber vor dem Niederrheinstadion von Rot-Weiß Oberhausen rechts ab, um wieder zum Kanalufer zu gelangen.
Slinky Spring to Fame - ein begehbares Kunstwerk
Gleich darauf erkennen wir die markante Brücke Slinky Springs, die oft als Rehberger-Brücke bezeichnet wird und von einer charakteristischen Spirale umspannt wird. Wir überqueren sie und sind im Oberhausener Stadtpark zwischen dem Kaisergarten Oberhausen und dem Schloss Oberhausen.
An der Schloss-Gastronomie Kaisergarten vorbei erreichen wir wieder den Rhein-Herne-Kanal. Dort wenden uns nach rechts und sehen vor uns bereits wieder den Gasometer, der unser Ziel markiert.
Noch davor biegen wir rechts ab und erreichen nach einer Unterführung wieder unseren Parkplatz 9 und 10.
Quelle: Gekürzt aus dem Buch von Monika Barwinska und Michael Moll: Ruhrgebiet West - Erlebnisradtouren zwischen Moers und Essen (Kulturroute 01), Droste Verlag, ISBN 978-3-7700-1475-0, € 10,95
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